Vor kurzem wurde der diesjährige Deutsche Architekturpreis verliehen. Unter Leitung von Regine Leibinger vergab die Jury neben einem Hauptpreis eine Auszeichnung für fünf Projekte und fünf weitere Anerkennungen.. Die prämierten Projekte bilden die gesamte Bandbreite des Bauens ab – von Wohnungsbauten über Kulturstätten, Kirchen, Bildungseinrichtungen bis zu Wirtschaftsgebäuden.

Der Deutsche Architekturpreises 2023 geht an die Architekten Gustav Düsing und Max Hacke sowie die TU Braunschweig als Bauherr. Das neue Studierendenhaus zeigt, wie ressourcenschonend und rückbaubar gebaut werden kann, ohne dabei die Nutzungsqualität aus dem Auge zu verlieren: Der pavillonartige Baukörper kreiert eine helle und offene Wohlfühlatmosphäre und setzt neue Maßstäbe für die akademische Lernumgebung. Das intelligente Traggerüst überzeugt durch Materialeinsparung und die Möglichkeit der einfachen Montage und Demontage.

Architektur: Gustav Düsing & Max Hacke, Berlin
Bauherrin: Technische Universität Braunschweig
Tragwerksplanung: Knippers Helbig Ingenieure, Stuttgart, Berlin, New York
Technische Gebäudeausrüstung und Bauphysik: Energydesign, Braunschweig

Der Staatspreis wird alle zwei Jahre für herausragende baukulturelle Leistungen vergeben. Zugelassen zur Teilnahme sind Bauwerke oder Gebäudeensembles, die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 15. Januar 2023 in Deutschland oder im Namen oder überwiegend aus Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland fertiggestellt wurden. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist verantwortlich für das gesamte Verfahren des Staatspreises und koordiniert die Dokumentation und die Preisverleihung.

Auszeichnungen:

  • Kornversuchsspeicher Berlin von AFF Architekten
  • Kunstraum Kassel von Innauer Matt Architekten
  • Holzbauwohnanlage in Nürnberg von Köppen Rumetsch Architekten
  • Heimschule des Therapiezentrums Osterhof von Thomas Kröger Architekten
  • Maschinenhalle Irschenhausen von Florian Nagler Architekten

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