Wer umgeben von vielen Menschen, Druckern und Klimaanlagen arbeitet, kann am Sick-Building-Syndrom erkranken.

Das Sick-Building-Syndrom (SBS) ist ein Phänomen, das auftritt, wenn Menschen in Gebäuden arbeiten oder leben, die schlechte Luftqualität aufweisen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Kopfschmerzen, Müdigkeit, Atembeschwerden und Augenreizungen. Es kann verschiedene Gründe für das Auftreten des SBS geben, einschließlich unzureichender Lüftung, Schadstoffbelastung oder allergischer Reaktionen auf Schimmelpilze oder andere Partikel.

Um das SBS in Büros zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Zunächst ist es wichtig, sicherzustellen, dass das Gebäude ordnungsgemäß belüftet wird, indem regelmäßig frische Luft eingeführt wird und die Luftqualität überwacht wird. Es ist auch wichtig, die Feuchtigkeit im Gebäude zu kontrollieren, um das Wachstum von Schimmelpilzen zu verhindern. Weitere Maßnahmen zur Verhinderung des SBS können sein: Vermeidung von Chemikalien und Lösungsmitteln, ordnungsgemäße Reinigung und Wartung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, Verwendung von pflanzlichen Luftreinigern und Filtern, regelmäßige Reinigung von Teppichen und Polstermöbeln sowie Vermeidung von Büromöbeln und -materialien, die Formaldehyd oder andere schädliche Substanzen freisetzen.

Aktuelle Studien zum Thema SBS haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Luftqualität und der Produktivität von Mitarbeitern gibt. Eine Studie aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass schlechte Luftqualität in Büros zu einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten führen kann, was die Produktivität beeinträchtigt. Eine andere Studie aus dem Jahr 2022 hat gezeigt, dass die Verwendung von Pflanzen in Büros die Luftqualität verbessern und das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigern kann.

Weiters vorbeugend können Gebäudetechnologien wirken, welche die Luftqualität messen. In unserer Mediathek finden Sie viele Panels rund um die erwähnten Maßnahmen: