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Immobilienmärkte Ausblick 2024

Gewerbliche Immobilienfinanzierung in der Krise: (Wann) Kommt die Non-Performing Loan Welle?

Dienstag, 19. März 2024 | Online Event

Neue PwC NPL Studie: Stürmische Entwicklung zu erwarten

In der gewerblichen Immobilienfinanzierung ist das Volumen notleidender Kredite 2023 in Deutschland um 56 Prozent gestiegen. Vor allem makroökonomische Einflussfaktoren machen eine weitere Zunahme wahrscheinlich. Institutionelle Investoren weichen zunehmend auf andere Anlageklassen aus, und im Büroimmobilienmarkt ist die Bodenbildung noch nicht vollzogen.

Die deutsche Immobilienwirtschaft steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Der Anstieg notleidender Immobilienkredite (NPL) könnte mittel- bis langfristig zu einer erheblichen Belastung werden. Die jüngste PwC-Studie "Gewerbliche Immobilienfinanzierung in der Krise: (Wann) Kommt die Non-Performing Loan Welle?" analysiert diese Entwicklung und zeigt auf, wie Schlüsselfaktoren wie Inflation, Zinsen, Immobilienwerte und Transaktionsvolumina diese Dynamik beeinflussen. Unter den Assetklassen sind vor allem Büroimmobilien betroffen. Eine 2023 veröffentlichte PwC-Studie legte bereits offen, dass rund 50 Prozent der angemieteten Büroflächen in Deutschland nicht belegt sind und 78 Prozent der Arbeitgeber ihre Flächen reduzieren möchten

Rita Marie Roland, Partnerin Real Estate bei PwC Deutschland, kommentiert: „Die sinkenden Immobilienwerte erhöhen die Risiken bestehender Immobilienfinanzierungen deutlich. Noch warten viele Kreditgeber ab, um Wertverluste nicht realisieren zu müssen. Aber das Zeitfenster für eine ‚Wait and See‘-Strategie ist begrenzt.“ Vor allem Projektentwickler und Bauträger stehen derzeit vor großen Herausforderungen, weil Einkünfte aus Verkäufen wegbrechen und zugleich die Finanzierungskosten steigen.

Die Analyse von PwC Germany zum Non-Performing-Loan-Sektor zeigt, dass besonders variabel verzinste Kredite und auslaufende Zinsbindungen gefährdet sind. Auch Mezzanine-Finanzierungen sind stark ausfallgefährdet. Aufsichtsrecht und Regulatorik erhöhen den Handlungsdruck zusätzlich, und die Richtlinien der EBA führen zu einer intensiveren Überprüfung von Kreditsicherheiten durch die EZB und die Bundesbank.

Die Veranstaltung beleuchtet diese aktuellen Entwicklungen und diskutiert Strategien und frühzeitige Reaktionen, die erforderlich sind, um den Herausforderungen wirksam zu begegnen. Die Ergebnisse der Studie bieten zentrale Lösungsoptionen und zeigen auf, wie Risiken transparent dargestellt, die Kommunikation mit Stakeholdern gestärkt und gezielte Sanierungsoptionen eingesetzt werden können.

Download der Studie

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