Es ist offiziell: Nach den ERA5-Daten des EU Copernicus Climate Change Service geht der Juli 2023 als heißester Monat aller Zeiten in die Geschichtsbücher ein.
In der ersten und dritten Woche des Monats überstiegen die Temperaturen vorübergehend auch die Schwelle von 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau (Pariser Klimaabkommen).
Der Juli 2023 war 0,7 °C wärmer als der Juli-Durchschnitt von 1991-2020 und 0,3 °C wärmer als der bisher wärmste Monat, der Juli 2019.
Gemäß dem ERA5-Datensatz waren alle Tage seit dem 3. Juli heißer als der bisherige Rekord von 16,8 °C Durchschnittstemperatur:
Hitzewellen traten in mehreren Regionen der nördlichen Hemisphäre auf, speziell in Südeuropa. In mehreren südamerikanischen Ländern und in weiten Teilen der Antarktis herrschten weit überdurchschnittliche Temperaturen. Über dem östlichen Äquatorialpazifik entwickelten sich weiterhin El-Niño-Bedingungen. Die Meereslufttemperaturen lagen in mehreren anderen Regionen weit über dem Durchschnitt.
Die nationalen Dienste haben eine Reihe von täglichen und stationären Temperaturrekorden gemeldet und sind für die Überprüfung neuer nationaler Temperaturrekorde verantwortlich. So stellte China am 16. Juli einen neuen nationalen Temperaturrekord von 52,2 °C auf (Stadt Turpan in der chinesischen Provinz Xinjiang), wie die chinesische Wetterbehörde mitteilte. Der Temperaturrekord für Kontinentaleuropa von 48,8 °C, der am 11. August 2021 in Sizilien gemessen wurde, ist nach vorläufigen Angaben weiterhin ungebrochen.
Empfohlene Events
EU-Taxonomie – Aktuelle Anwendung in der Praxis26.11.2024, 08:00 - 09:00
|
|
Kompaktkurs CRREM Tool: CO2-Risiken im Immobiliensektor richtig verstehen, bewerten und managen - Teil 221.11.2024, 10:00 - 12:00
|
|
Nachhaltigkeitszertifikate: PreCheck & Zertifizierung20.11.2024, 08:00 - 09:00
|