Positive Kostenbilanz im Gebäudebestand über einen Zeitraum von 20 Jahren: Wärmepumpen kosten weniger als Heizen mit Gas, auch aufgrund zu erwartender CO2 Preisentwicklung

Neuste Fraunhofer Studie belegt Lebenszyklus Emissionen und Kosten für Kauf und Installation im Jahr 2023 sowie künftige Betriebskosten bei Einzel- und Mehrfamilienhäusern mit:

  • Gas-Brennwertkessel mit fossilem Gas
  • Gas-Brennwertkessel mit Biogas
  • Gas-Brennwertkessel mit Wasserstoff
  • Luft-Wärmepumpe mit eigener PV Anlage
  • Luft-Wärmepumpe ohne eigene PV Anlage
  • Erdwärmepumpe
  • Pelletheizung
  • Fernwärme

In Bestandswohngebäuden ist die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Heiztechniken wesentlich vom CO2 Preis abhängig. Auf Basis des Brennstoffemissionshandelsgesetzes und des europäischen Emission Trading Systems ETS II ist ab 2027 von einem über die bis 2026 durch Festpreise bzw. einen Preiskorridor des BEHG hinausgehend deutlich steigenden CO2 Preis auszugehen.

Auch in Bestands Mehrfamilienhäusern sind Wärmepumpen ebenfalls die günstigste und CO2-ärmste Wärmeversorgung neben der Fernwärme.

Bei strombasierten Systemen mit Wärmepumpen kann die Wirtschaftlichkeit und die CO2 Bilanz durch die zusätzliche Installation einer PV Anlage verbessert werden.

Ariadne-Analyse 2024: Heizkosten und Treibhausgasemissionen in Bestandswohngebäuden