Laut dem Future of Jobs Report 2023 des Weltwirtschaftsforums (WEF) werden sich innerhalb der nächsten fünf Jahre deutliche Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs vollziehen. Der Bericht zeigt auf, dass manche Berufsfelder sich stark verändern werden und andere sogar vollständig verschwinden werden. Von Bereichen wie Medien und Unterhaltung, öffentlicher Verwaltung, Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit, Energie, Fertigung bis hin zur Hotellerie und Gastronomie werden laut dem Bericht 69 Millionen Jobs geschaffen, jedoch werden 83 Millionen Jobs verschwinden.

WEF-Geschäftsführerin Saadia Zahidi sagte dazu, dass Regierungen und Unternehmen die Veränderungen hin zu den Jobs der Zukunft unterstützen müssen, indem sie in Bildung, Umschulung und Strukturen für soziale Hilfen investieren. Im Zentrum der Zukunft der Arbeit müssten die Menschen stehen.

Das WEF prognostiziert, dass vor allem in den Bereichen Technologie und Digitalisierung neue Beschäftigungsfelder entstehen werden. So dürfte die Zahl der Arbeitsplätze für Fachleute für Datenanalyse, künstliche Intelligenz und Cybersicherheit um 30 Prozent steigen. Im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie im Agrarbereich wird die Zahl der Jobs um mehr als 30 Prozent steigen und im Bildungsbereich um zehn Prozent.

Die Jobs an der Kasse, in Sekretariaten oder bei der Dateneingabe werden laut WEF am schnellsten verschwinden. Die stärksten Veränderungen prognostiziert die Analyse in der Medien- und Unterhaltungsbranche (32 Prozent), während die geringsten Veränderungen in der Hotellerie und Gastronomie (16 Prozent) erwartet werden.