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Sozial. Nachhaltig. Wegweisend: Pilot Wohnungsbauprojekt UBS4

Freitag, 9. Mai 2025 | Online Event

Wie viel CO2-Einsparung ist im sozialen Wohnungsbau möglich?

Das Wohnungsbauprojekt UBS4 in Norderstedt ist ein wegweisendes Pilotprojekt, das neue Maßstäbe im nachhaltigen und klimafreundlichen sozialen Wohnungsbau setzt. Als Teil des Quartiers "4HÖFE" umfasst es 71 geförderte Mietwohnungen. Das Besondere liegt im konsequenten Fokus auf drastische CO2-Reduktion durch innovative Ansätze in Material und Bauweise.

Ein Kernstück ist der erstmalige großflächige Einsatz von zementfreiem Geopolymerbeton, der signifikant CO2 einspart. Ergänzt wird dies durch eine Fassade aus Recycling-Klinkern und eine ressourcenschonende Holz-Hybrid-Konstruktion.

Ein hoher Vorfertigungsgrad (Wandelemente, Fassaden, Bad-/Küchenmodule) und optimierte Bauprozesse beschleunigten den Bauablauf und erhöhten die Qualität. Energetisch setzt das Projekt auf Fernwärme und eine große Photovoltaikanlage.

UBS4 strebt höchste Nachhaltigkeitszertifizierungen (DGNB Gold, QNG plus) an und demonstriert eindrucksvoll, dass anspruchsvoller Klimaschutz und bezahlbarer Wohnraum vereinbar sind. Es gilt als ausgezeichnetes Modellvorhaben in Schleswig-Holstein und zeigt die Zukunft des Bauens auf.

Photo Copyright: blu by Aug Prien

Event-Zusammenfassung (KI)

Innovative Ansätze für eine nachhaltige Bauwirtschaft: Einblicke von der BUILTWORLD-Veranstaltung "Sozial. Nachhaltig. Wegweisend: Pilot Wohnungsbauprojekt UBS4"

Die BUILTWORLD-Veranstaltung mit dem Titel "Sozial. Nachhaltig. Wegweisend: Pilot Wohnungsbauprojekt UBS4" bot Experten und Interessierten der Bau- und Immobilienbranche eine Plattform für den Austausch über nachhaltige Designs und zirkuläre Lösungen. Die Diskussion wurde von Jens Christian Kubicki geprägt.

Der Aspekt der Nachhaltigkeit stand im Zentrum der Veranstaltung. Jens Christian Kubicki betonte die dringende Notwendigkeit, nachhaltige Baumaterialien in den Vordergrund der Bauwirtschaft zu rücken. Er verwies darauf, dass ökologische Verantwortung und innovative Bauweisen Hand in Hand gehen müssen, um den wachsenden Anforderungen an Energieeffizienz und umweltfreundliche Bauprojekte gerecht zu werden. „Die Integration nachhaltiger Technologien ist nicht mehr nur ein Wunsch,“ erklärte Kubicki, „sie ist eine Notwendigkeit.“

Ein wichtiger Fokus lag auf den Fassadensystemen. Kubicki erläuterte die Bedeutung von Fassadentafeln aus Steinwolle, die aus Recyclingmaterialien hergestellt werden können und eine Recyclingquote von 85 % anstreben. „Unser Ziel ist es, durch den Einsatz von Basaltgestein und recyceltem Material nachhaltige und langlebige Baustoffe zu schaffen“, so Kubicki weiter. Dies verdeutlicht die Rolle, die Recycling und die Verwendung von nachhaltigen Materialien in der zukunftsfähigen Bauwirtschaft spielen können.

Ein weiterer zentraler Aspekt war die Diskussion über Modularität und Zirkularität in der Bauplanung und -realisierung. Beispiele wie das Multigen in Wittlich und ein klimaneutrales Gewerbequartier in Trier unterstreichen, dass der Rückgriff auf bestehende Strukturen nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch zur Ressourcenschonung beiträgt.

Die Veranstaltung „Sozial. Nachhaltig. Wegweisend: Pilot Wohnungsbauprojekt UBS4“ stellte klar, dass der Fortschritt in der Bauwirtschaft nicht nur vom Einsatz neuer Technologien abhängt, sondern auch von der integrativen Betrachtung sämtlicher Prozesse im Bauwesen. Zu diesen Prozessen zählen auch energetische Sanierungen und Rücknahmesysteme, die Jens Christian Kubicki erörterte.

Insgesamt offenbarte die Veranstaltung „Sozial. Nachhaltig. Wegweisend: Pilot Wohnungsbauprojekt UBS4“ die Vielfältigkeit und Komplexität der gegenwärtigen Herausforderungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Der Diskurs zeigte klar, dass die Integration von Nachhaltigkeit und Digitalisierung keine isolierten Ziele sind, sondern vielmehr synergetisch betrachtet werden müssen, um ganzheitliche Lösungen für die Herausforderungen der modernen Bauwelt zu schaffen. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die Branche sich inmitten eines tiefgreifenden Wandels hin zu ressourcenschonenden und technologisch fortschrittlichen Praktiken befindet, die nicht nur ökologischen Zielen, sondern auch dem baulichen Fortschritt gerecht werden.

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