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Future Ways Of Work

Das neue WORK Panorama 2025

Freitag, 14. März 2025 | Online Event

MAP YOUR FUTURE: Vorstellung der 8 Thesen rund um die Zukunft der Arbeitswelt

In diesem Jahr feiern wir ein besonderes Jubiläum: Das WORK PANORAMA wird zehn Jahre alt. Vor einem Jahrzehnt entstand die Idee, mit einer überdimensionalen Karte die Zukunft der Arbeit greifbarer zu machen – eine Vision, die heute aktueller und relevanter ist denn je. Unter dem Prinzip MAP YOUR FUTURE liefert das WORK Panorama 2025 wertvolle Einblicke in die Zukunft der Arbeit und zeigt konkrete Wege auf, wie diese Erkenntnisse in nachhaltigen Impact übersetzt werden können. 

In unserer Veranstaltung stellt Raphael Gielgen, das Mastermind hinter dem WORK PANORAMA, exklusiv die 8 Thesen des neuen WORK Panorama vor und diskutiert diese mit

  • Next Work Skills
  • Beta Work
  • Decentralisation
  • Human to Human
  • Augmented Age
  • Robot Natives
  • Shortage of Ressources

Event-Zusammenfassung (KI)

Zukunft der Arbeit: Agilität, Nachhaltigkeit und die Rolle der Technologie

Im Rahmen des Fach-Webinars "Das neue WORK Panorama 2025" diskutierten Branchenexperten, darunter Raphael Gielgen von Vitra, über die tiefgreifenden Veränderungen in der modernen Arbeitswelt. Der Schwerpunkt lag auf aktuellen und zukünftigen Trends, die Arbeits- und Wirtschaftsstrukturen nachhaltig beeinflussen. Besondere Aufmerksamkeit bekamen die technologischen Innovationen, die Bedeutung von Nachhaltigkeit und die Herausforderungen durch demografische Veränderungen.

Ein zentrales Thema des Webinars war die Zukunft der Arbeit. Raphael Gielgen betonte die zunehmende Bedeutung einer kompetenzbasierten Wirtschaft im Vergleich zur traditionellen Wissensökonomie. Der Fokus verschiebt sich auf das Upskilling der Belegschaft, um den neuen Aufgaben und Teamkonstellationen gerecht zu werden. Gielgen führte aus, dass „Fähigkeiten erlernt werden können“, weshalb Talent als dynamisches Gut betrachtet werden muss, das stetig weiterentwickelt werden sollte. In diesem Zusammenhang wurde soziales Lernen als effektive Methode zur Kompetenzerweiterung hervorgehoben. Eine klug gestaltete Arbeitsumgebung kann sowohl soziales Lernen als auch eine Innovationskultur fördern.

Technologie und Agilität als Schlüsselfaktoren

Gielgen unterstrich die Rolle von technologischen Innovationen und der Agilität als entscheidende Erfolgsfaktoren in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld. Er sprach über die Notwendigkeit, sich von konventionellen Normen zu lösen: „Diese Normen sind die größten Hindernisse“, die Unternehmen daran hindern, sich auf die Zukunft auszurichten. Gerade in Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheit sind Unternehmen, die agil und dynamisch operieren, klar im Vorteil.

Hybrides Arbeiten und menschengerechtes Design

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Diskussion war das hybride Arbeiten. Diese flexible Arbeitsform ermöglicht eine nahtlose Integration zwischen Büro- und Remote-Arbeitsplätzen, um individuelle und kollektive Anforderungen zu erfüllen. Gielgen betonte die Notwendigkeit einer Balance zwischen Autonomie und Teamarbeit. Diese Balance hilft Organisationen, die richtige Mischung aus individuellen und kollektiven Efforten zu finden. Daneben ist ein menschenzentriertes Arbeitsumfeld entscheidend, um Mitarbeiter durch kluge Bürogestaltung in den Austausch zu bringen. Unternehmen wie Ravensburger zeigen mit umfassenden Investitionen in ihre Bürostrukturen, wie man durch intelligente Gestaltung sowohl soziale Interaktion als auch Produktivität fördern kann.

Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil

Nachhaltigkeit nimmt in der modernen Arbeitswelt einen immer größeren Raum ein. Vorgeführt wurde dies durch innovative Konzepte wie die Umnutzung bestehender Bürostrukturen. Die Integration von 3D-Druck und konstruktivem Holzbau in die Büroplanung, wie es etwa bei der Vitra Factory umgesetzt wird, bietet ein Beispiel dafür, wie Unternehmen nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftsgerichtet arbeiten können. Das Bestreben, bestehende Ressourcen effektiv zu nutzen, wird durch die Revitalisierung veralteter Infrastrukturen deutlich, wie es beim Rockefeller Center in New York der Fall war. Solche Projekte verdeutlichen den Anspruch, nicht nur ökonomisch, sondern auch ambitioniert und kreativ mit bestehenden Ressourcen umzugehen.

Künstliche Intelligenz und Robotik als transformative Kräfte

Besonderes Augenmerk wurde auf die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik als Katalysatoren der Arbeitswelt gelegt. Diese Technologien transformieren nicht nur die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, sondern sie erweitern auch die geistigen Kapazitäten der Mitarbeiter. Traditionelle Werkzeuge werden durch intelligente Tools ergänzt, die menschliche Fähigkeiten sowohl in kreativer als auch in automatisierbarer Hinsicht augmentieren. Gielgen betonte, dass „die KI es ermöglicht, in neuen Qualitäten zu denken und zu arbeiten“, was zu einer signifikanten Produktivitätssteigerung führt. Die Interoperabilität zwischen Mensch und Maschine eröffnet völlig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Effizienzsteigerung.

Generationenwechsel und Neuausrichtung

Der Generationenwechsel in Unternehmen und die Integration jüngerer Talente, wie der Generation Z, bieten neue Chancen und Herausforderungen. Die jungen Talente bringen innovative Ideen und ein anderes Verständnis von Wohlstand und Fortschritt ein, welches aktiv in Unternehmensziele integriert werden sollte. Gielgen unterstrich die Notwendigkeit eines kooperativen Wandels, um Veränderungsprozesse als gemeinschaftliche Aufgabe anzugehen. Diese Neupositionierung ermögliche es den Mitarbeitenden, sich innerhalb der Organisation weiterzuentwickeln und besser mit der sich rasch verändernden Welt umzugehen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Webinar "Work" einen umfassenden Überblick über die relevanten Trends und Herausforderungen in der modernen Arbeitswelt bot. Die Notwendigkeit, sich flexibel und nachhaltig den neuen Anforderungen anzupassen, wird dabei ebenso betont wie die Relevanz, Technologie als Unterstützer und nicht als Konkurrenz wahrzunehmen. Unternehmen, die diese Aspekte in ihre Unternehmenskultur und -struktur integrieren, sind besser gerüstet, den Herausforderungen der zukünftigen Arbeitswelt zu begegnen.

Panelisten

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