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Die Environmental Product Declaration (EPD) als Basis für zirkuläres Bauen

Donnerstag, 7. Dezember 2023 | Online Event

Better Together: Die Erstellung und Automatisierung von EPDs

In Ökobilanzen nach der EN 15804+A2 werden die Umweltwirkungen von Bauprodukten mit über 20 Indikatoren bewertet. Als Kernindikator für die Umweltwirkungen in Bezug auf den Klimawandelt dient das globale Erwärmungspotenzial GWP (= global warming potential), welches den Emissionsbeitrag von Kohlenstoffdioxid Äquivalenten zum Treibhauseffekt quantifiziert.

Mit der Environmental Product Declaration (EPD) können wir:

📊Die ökologischen Fußabdrücke verschiedener Materialien verstehen und bewerten
♻️Die Materialauswahl auf die Kreislaufwirtschaft ausrichten
🌟Die Projekte so gestalten, dass sie den übergeordneten Nachhaltigkeitszielen entsprechen

Event-Zusammenfassung (KI)

Neueste Einblicke in Nachhaltigkeit und Technologie bei der Veranstaltung „Die Environmental Product Declaration (EPD) als Basis für zirkuläres Bauen“

Die jüngste Veranstaltung mit dem Titel „Die Environmental Product Declaration (EPD) als Basis für zirkuläres Bauen“ bot eine Plattform für namhafte Experten der Bau- und Technologiebranche, um über die fortschreitende Integration von Environmental Product Declarations (EPDs) und den Wandel hin zu einer nachhaltigen Produktion zu diskutieren. Zu den Hauptrednern gehörten Christian Blanke und Lea Rammelmann, die unterschiedliche Facetten der innovativen Entwicklungen beleuchteten.

Zu Beginn des Webinars wurde der Fokus auf die Relevanz von EPDs gelegt, einem zentralen Instrument zur Bewertung der Umweltverträglichkeit in der Bauindustrie. Diese Deklarationen bieten eine transparente Bewertung der Umweltbilanz eines Produkts über dessen gesamten Lebenszyklus. Christian Blanke verdeutlichte in seinem Vortrag, inwiefern EPDs Unternehmen ermöglichen, „datengestützte Entscheidungen“ zu treffen, indem sie den ökologischen Fußabdruck von Baumaterialien präzise analysieren. Der Nutzen solcher Daten wird durch die Integration von EPDs in digitale Plattformen weiter verbessert, was eine gesteigerte Datenverfügbarkeit und Effizienz in Bauprojekten fördert. Blanke hob hervor, dass die Umwandlung von EPDs ins XML-Format eine nahtlose IT-Vernetzung ermöglicht.

Ein zusätzlicher Aspekt, den Blanke in die Diskussion einbrachte, war die Integration der Kreislaufwirtschaft. Er präsentierte zeitgemäße Ansätze, wie moderne Technologien helfen können, den Einsatz recycelter Materialien zu fördern, was zugleich Ressourcen schont und die Gesamtkosten reduziert. „Es ist essenziell, dass wir die Materialherkunft genau betrachten und versuchen, die Verwendung neuer Rohstoffe zu minimieren“, so Blanke. In derselben Sitzung wurde erörtert, wie smarte Logistiklösungen und digitale Plattformen zur Optimierung der Lieferketten beitragen können.

Den technologischen Fortschritt beleuchten, das war auch ein zentraler Schwerpunkt. Lea Rammelmann hob die Notwendigkeit hervor, angesichts der digitalen Transformation neue Strategien zu entwickeln, um den Herausforderungen im Bereich unbezahlter Arbeit zu begegnen. Die komplexe Verflechtung von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekten erfordert eine strukturierte Herangehensweise, bei der verschiedene Ansätze kombiniert werden müssen: „Man muss vielfältige Ansätze in Betracht ziehen, um dieses vielschichtige Problem adäquat anzugehen.“

Optimierungen in der Bauwirtschaft sind stark verbunden mit den neuesten Trends in der Doma Kawa-Technologie, die von Jonas Haberkorn vorgestellt wurden. Er enthüllte, wie die Implementierung von brstot trans auf der Doma Kawa-Plattform neue Möglichkeiten für die Verwaltung großer Datenmengen eröffnet. „Diese Entwicklungen öffnen Türen zu verbesserten Anwendungsmöglichkeiten“, betonte er und unterstrich die Wichtigkeit, mit IoT-Geräten in bestehenden Netzwerken auf dem neusten Stand zu bleiben.

Ein weiterer Diskurs wurde über die Rolle der IoT-Lösungen und künstlichen Intelligenz in der Produktentwicklung geführt. Diese Technologien tragen zur Überwachung von Produktlebenszyklen bei und bieten die Möglichkeit, den Ressourcenverbrauch in Echtzeit anzupassen. Die daraus entstehende Nutzerfreundlichkeit verbessert nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch die Marktchancen der entwickelten Produkte.

Eine kritische Perspektive auf sociale Implikationen wurde durch die Diskussion um die Depression am Arbeitsplatz geboten. Durch die umfassende Datenanalyse und kontinuierliche Beobachtung wird die Plattform dazu genutzt, Wege zu identifizieren, um dieser Herausforderung innovativ zu begegnen. Diese Datenanalyse fördert nicht nur den sozialen Dialog, sondern trägt auch zur Optimierung des Arbeitsplatzes bei.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Aufruf zur gemeinschaftlichen Anstrengung für nachhaltige Lösungen. Wie Christian Blanke es formulierte: „Nur durch eine vereinte Anstrengung können wir die großen Herausforderungen der Nachhaltigkeit meistern.“ Die Einbindung multilateraler Kooperationen erleichtert diesen Prozess und fördert eine schnellere Umsetzung innovativer Ideen. Dieses fortschrittliche Denken und die umfassende Betrachtung sowohl von digitaler Transformation als auch von nachhaltigen Strategien zeigen deutlich, dass der Weg zu einer ökologisch und ökonomisch nachhaltigeren Produktion nicht mehr nur Zukunftsvision ist. Vielmehr wird er bereits von führenden Akteuren verfolgt und in der Praxis umgesetzt.

Insgesamt illustriert die Veranstaltung „Die Environmental Product Declaration (EPD) als Basis für zirkuläres Bauen“, dass die fortschreitende Digitalisierung zusammen mit einem tieferliegenden Verständnis der Umweltverantwortung nicht nur zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen beiträgt, sondern auch zu einer neuen Transparenz und Effizienzsteigerung in der Bauindustrie führt. Die Verknüpfung von innovativen Technologien mit nachhaltigen Praktiken wird sich in den kommenden Jahren unweigerlich als grundlegender Pfeiler der Branche etablieren.

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