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SEMBLA – Die Zukunft des zirkulären Bauens: Am Beispiel des Areal Böhler

Freitag, 8. März 2024 | Online Event

Ein Einblick in das SEMBLA Mauerwerksystem und den Weg zur zirkulären Bauwirtschaft.

Das AREAL BÖHLER bietet insgesamt 230.000 m² authentische Industriekultur in bester Rheinlage. An der Stadtgrenze von Düsseldorf und Meerbusch gelegen, ist die Anbindung ideal. Das gesamte Gebiet besticht durch denkmalgeschützte Bestandsimmobilien aus 1915 bis hin zu Bauten der 70er Jahren. 

Heute werden weniger als ein Prozent der Bauelemente wiederverwendet. Oft landen die Materialien im Downcycling oder auf der Mülldeponie. Das SEMBLA®-Mauerwerkssystem von Polycare besteht aus kohlenstoffarmem Beton auf der Basis von Geopolymeren und ist damit ein vollständig mineralischer Baustoff. Das kreislauffähige Mauerwerksystem ist für mehrere Lebenszyklen in unterschiedlichen Gebäudetypen ausgelegt. Seine Mikromodularität ermöglicht eine Neukonfiguration und Montage und fördert die nachhaltige Wiederverwendung. 

Gemeinsam mit dem AREAL BÖHLER, Polycare und Graadwies Architektur & Stadtentwicklung werden neue zirkuläre Bauweisen in die Praxis umgesetzt. Der Ansatz dabei: Ganzheitlich kreislauffähig denken. 

Event-Zusammenfassung (KI)

Innovative Strategien im Immobiliensektor: Einblicke aus der SEMBLA-Konferenz

Auf der renommierten SEMBLA-Konferenz, die als zentrale Plattform für aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Immobiliensektor dient, versammelten sich führende Experten, um über zukunftsweisende Themen zu debattieren. Eine der Hauptrednerinnen, Christina Sommer, eine anerkannte Autorität im Bereich der nachhaltigen Architektur, initiierte die Konversation mit einem fundierten Überblick über nachhaltige Baupraktiken im urbanen Kontext.

In ihrem Vortrag betonte Sommer die zentrale Rolle von umweltfreundlichen Baumaterialien und stellte neueste technologische Innovationen vor, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck von Bauprojekten zu minimieren. Sie unterstrich, dass ein umfassender Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus der Gebäude berücksichtigt, entscheidend sei: „Es ist essentiell, dass wir bei der Planung neuer Bauprojekte den gesamten Lebenszyklus der Gebäude berücksichtigen“, so Sommer. Dabei wird nicht nur der anfängliche Ressourcenverbrauch hinterfragt, sondern vor allem die langfristige Energieeffizienz in den Fokus gerückt. Diese ganzheitliche Perspektive reflektiert eine grundlegende Veränderung hin zu einer nachhaltigen Bauweise, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bietet.

Ein weiterer zentraler Aspekt der Diskussion war der verstärkte Einsatz der Digitalisierung im Bauwesen. Mit dem Ziel, die Effizienz sowohl beim Bau als auch im späteren Betrieb von Immobilien erheblich zu steigern, kommen moderne Smart-Technologien zum Einsatz. Diese Technologien ermöglichen eine Optimierung der Energieverteilung und revolutionieren die Gebäudeautomation, wodurch beachtliche Einsparungen bei den Betriebskosten erzielt werden können. In diesem Zusammenhang hob Sommer die Bedeutung des Building Information Modeling (BIM) hervor. Diese Methodik erlaubt eine präzise und nachhaltige Planung von Bauprojekten durch die Einbeziehung aller relevanten Parameter über den gesamten Planungs- und Bauprozess hinweg.

Neben den technischen Innovationen wurden auch soziale Aspekte des Bauens intensiv diskutiert. Die Schaffung inklusiver öffentlicher Räume steht mehr denn je im Fokus der Stadtplanung. Sommer wies darauf hin, dass bei der Entwicklung urbaner Bereiche eine Balance zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Faktoren gefunden werden muss, um lebenswerte Umgebungen für alle gesellschaftlichen Schichten zu ermöglichen. Diese ganzheitliche Sichtweise erfordert, dass der Bau neuer Infrastrukturen nicht nur funktionalen und ästhetischen Ansprüchen genügt, sondern auch soziale Gerechtigkeit und Gemeinschaftsförderung in den Vordergrund rückt.

Die SEMBLA-Konferenz zeigte eindrucksvoll, wie komplex die Wechselwirkungen zwischen neuen Technologien, Nachhaltigkeitskonzepten und gesellschaftlichen Anforderungen im heutigen Immobiliensektor sind. Der kontinuierliche Austausch und die innovative Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren, Stadtplanern und Technologieexperten sind dabei von zentraler Bedeutung. Nur so können zukunftsorientierte Lösungen entwickelt werden, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden.

Insgesamt bot die Veranstaltung wertvolle Einblicke in die Richtung, in die sich die Baubranche entwickeln muss, um den Anforderungen einer zunehmend urbanisierten und von Ressourcenknappheit geprägten Welt gerecht zu werden. Die zentrale Erkenntnis aus der Konferenz lautet, dass ein integrativer Ansatz, der Technologie, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung vereint, der Schlüssel zur Gestaltung einer resilienten und lebenswerten Zukunft ist.

Die erörterten Strategien und Perspektiven verdeutlichen die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels im Bauwesen, der nicht nur kurzfristige ökologische und ökonomische Herausforderungen adressiert, sondern eine nachhaltige und gerechte Lebensraumentwicklung langfristig sicherstellt. Die SEMBLA-Konferenz unterstreicht somit die dringliche Notwendigkeit, den Dialog zwischen allen Akteuren der Baubranche zu intensivieren und offen für innovative Konzepte zu sein, die den Wandel aktiv gestalten können. Nur durch gemeinschaftliche und interdisziplinäre Anstrengungen wird es möglich sein, den Immobiliensektor nachhaltig zu transformieren und auf die kommenden Herausforderungen angemessen zu reagieren.

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