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Digitale Ökosysteme für intelligentes Immobilien Retrofit

Donnerstag, 21. März 2024 | Online Event

Intelligente Digitalisierungs- und Retrofitstrategien mit LineMetrics, BlueRange und MBS Solutions

Digitale Ökosysteme zur schnittstellenübergreifenden Vernetzung im Gebäude spielen eine zentrale Rolle bei der Optimierung des technischen Gebäudebetriebs.

Gerade im Bestand lassen sich bereits mit geringen Maßnahmen große Potenziale heben. Während moderne Gebäude in der Regel bereits über umfangreiche digitale Kommunikationsschnittstellen verfügen, kann es vorkommen, dass die technische Gebäudeausrüstung älterer Bestandsgebäude den Austausch von Daten nur unzureichend oder gar nicht zulässt.

Gemeinsam mit unseren Panel-Teilnehmern von LineMetrics, BlueRange und MBS Solutions zeigen wir, wie auch diese Gebäude im Rahmen eines technischen Retrofits einfach und schnell digitalisiert werden können und warum Cloud-Plattformen für die digitale Betriebsoptimierung dabei eine zentrale Rolle spielen.

Event-Zusammenfassung (KI)

Innovative Integration und Digitalisierung in der Gebäudeautomation: Einblicke von der "BUILTWORLD"-Veranstaltung

Die kürzlich abgehaltene Veranstaltung "BUILTWORLD" beleuchtete die neuesten Trends und Herausforderungen in der Gebäudeautomation. Zu den Hauptreferenten gehörten Nils-Gunnar Fritz von MBS, Jonas Kaufmann von BlueRange und Reinhard Nowak von LIMEtriX. Diese Experten führten durch eine detaillierte Erörterung, wie neue Technologien den Weg für effizientere und umweltfreundlichere Gebäude ebnen.

Technologische Integration in Bestandsgebäuden

Ein zentrales Thema war die technologische Integration in Bestandsgebäuden, ein Bereich, der erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Laut Nils-Gunnar Fritz liegt die Problematik vor allem in der Datenintegrität und der Nachrüstbarkeit bestehender Anlagen. Beispielsweise sind beim Flughafen Berlin Brandenburg alte Gerätedaten übernommen worden, um eine nahtlose Zählerfernauslesung zu ermöglichen. Fritz verdeutlichte: „Es gibt unglaublich viele verschiedene Typen von Liegenschaften, und alle sind unterschiedlich bestückt.“ Diese Heterogenität erschwert die standardisierte Erfassung und Verarbeitung von Betriebsdaten.

Plug-and-Play-Lösungen und Drahtlosvernetzung

Reinhard Nowak setzte mit einem pragmatischen Plug-and-Play-Ansatz einen Akzent. Seine Firma bietet Hardwarelösungen, die sich durch einfache Installation und sofortige Bereitstellung von Daten auszeichnen. In Bezug auf flexible Sensorintegrationen hob Jonas Kaufmann hervor, dass die kabellose Vernetzung von Geräten, beispielsweise über Bluetooth Low Energy, es ermöglicht, bestehende Infrastrukturen effizient zu nutzen und gleichzeitig neue Technologien nahtlos zu integrieren.

Kaufmann argumentierte, dass diese Technologien insbesondere bei der Revitalisierung von Gebäuden von hoher Bedeutung sind. Er fügte hinzu: „Wir haben eine Vernetzungstechnologie entwickelt, die es erlaubt, Sensoren und Komponenten ohne zusätzliche Verkabelung zu integrieren.“ Dies verkürzt die Zeit und die Kosten der Implementierung deutlich und bietet vor allem für Hotellerien und Bürogebäude erhebliche Vorteile.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussionen lag auf der Optimierung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeitsberichterstattung durch digitale Zählerlösungen. Laut Reinhard Nowak bringen Smart Metering und optische Lesegeräte eine umfassende Verbraucheranalyse mit sich. "Unser Ziel ist es, die Datenerfassung möglichst einfach zu gestalten und dennoch hohe Präzision zu gewährleisten", erklärte er. Solche Technologien ermöglichen es, detaillierte Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen und helfen, Energieeinsparungsziele wie Paris 2030 zu erreichen.

IT-Integration und Cloud-Lösungen

Die ganzheitliche Integration von IT-Systemen wurde von den Experten als Schlüsselmerkmal der Gebäudeautomation zukünftiger Generationen benannt. Jonas Kaufmann betonte den Nutzen der Cloud als "zentralisiertes Datenmanagement", das erweiterte Datenverarbeitungsmöglichkeiten und eine flexible Bereitstellung bietet. Der Zugang zu Cloud-Plattformen spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie erweiterte Möglichkeiten der Systemintegration bieten.

Zukünftige Entwicklungen und Technologien

Ein zukunftsweisender Teil der Konferenz war die Betrachtung von neuen Funkstandards wie Matter und Thread, welche über Firmware-Updates integriert werden können. Diese Standards bieten eine Grundlage für eine integrierte und interoperable Technologieumgebung in der Gebäudeautomation. Nils-Gunnar Fritz erläuterte, dass die Integration von Backnet-Systemen für ihre Effizienz und Sicherheit besonders in sicherheitskritischen Infrastrukturen, wie etwa an Flughäfen, unerlässlich bleibt.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Experten bei der "BUILTWORLD"-Veranstaltung waren sich einig, dass die Zukunft der Gebäudetechnik in einem hybriden Ansatz liegt, der sowohl kabelgebundene als auch kabellose Systeme umfasst. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität, steigert die Sicherheit und bietet die Grundlage für eine nachhaltige und effiziente Energieverwaltung. Der Digitalisierungsgrad in der Immobilienwirtschaft spielt eine zentrale Rolle, um bestehende Infrastrukturen zu verbessern und neue Geschäftspotenziale zu schaffen.

Durch eine intensivierte Zusammenarbeit zwischen Technologieanbietern, Facility Managern und IT-Spezialisten kann eine effizientere und umweltfreundlichere Gebäudeverwaltung realisiert werden. Die konsequente Weiterentwicklung und Anpassung technologischer Lösungen bleibt essenziell, um den gestiegenen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gerecht zu werden. Die Konferenz "BUILTWORLD" bot eindrucksvolle Einblicke in diese Entwicklungen und verdeutlichte die Dynamik und Innovationsfreudigkeit einer Branche, die sich in einem ständigen Wandel befindet.

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