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Future Office

Das neue Headquarter der Hoffmann Group: getragen von einem zukunftsfähigen Arbeitsweltenkonzept

Dienstag, 12. Dezember 2023 | Virtual Online Event

Mit maximaler Flexibilität in der Gebäude- und Arbeitsweltenplanung herausfordernden Zeiten begegnen

In München entsteht bis 2025 das neue Headquarter der Hoffmann Group, dem europäischen Marktführer für den Handel und die Herstellung von Qualitätswerkzeugen und Betriebseinrichtungen. Der attraktive Gebäudekomplex mit Innovationszentrum und Flächen für eine Kundenerlebniswelt stützt sich auf ein funktionales und modernes Arbeitsweltenkonzept. Im Builtworld-Panel werden die Projektverantwortlichen schildern, wie mit der neuen Unternehmenszentrale die Arbeitgeber-Attraktivität gestärkt wird und Hoffmann seine Werte und Markenwelt erlebbar macht.

Alles greift ineinander – Planung, Gestaltung und Funktionalität, gepaart mit einer zielgerichteten Beteiligung der verschiedensten Stakeholder, die von Anfang an in den Prozess einbezogen werden. Warum die Veränderung der Arbeitswelt am besten im haptischen Erleben und Testen funktioniert und es wichtig ist, gleichzeitig die Erkenntnisse in die Büroflächengestaltung, Möblierung und Design einfließen zu lassen, erfahren Sie am 12. Dezember.

Im umfangreichen Planungs- und Bauprozesses wurde von Anfang der Fokus auf die Flexibilität gelegt. Das damit auch unvorhersehbare Veränderungen aufgefangen werden können, ohne bauliche Anpassungen vornehmen zu müssen, zeigt sich schon heute – selbst der „Gamechanger“ Corona und die aktuellen strukturellen Herausforderungen können dem Konzept nichts anhaben.

Event-Zusammenfassung (KI)

Zukunftsfähige Neubauprojekte: Herausforderungen und innovative Lösungen in Krisenzeiten

Die Fachveranstaltung „Das neue Headquarter der Hoffmann Group: getragen von einem zukunftsfähigen Arbeitsweltenkonzept“ bot tiefgehende Einblicke in die zukunftsorientierte Planung und Durchführung von Neubauprojekten während herausfordernden Zeiten. Experten wie Bettina Herold von Combine und Dr. Tobias Buck von der Hoffmann Group präsentierten Strategien, um Neubauten den wandelnden Anforderungen der heutigen sowie zukünftigen Arbeitswelten anzupassen.

Ein zentrales Thema war die Zukunftsfähigkeit der Architektur und des Bauwesens in einer post-pandemischen Welt. Dr. Tobias Buck betonte die immense Bedeutung flexibler Planungsstrategien: „Man fängt vor Corona an, man plant in Corona, und es geht auch weiter.“ Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, auch unter unvorhersehbaren Umständen belastbare Strategien zu entwickeln.

Ein besonderer Fokus lag auf der Integration digitaler Technologien, die als Schlüssel zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen angesehen werden. Durch digitale Planungsmethoden lassen sich Bauprozesse effizienter gestalten und flexibler anpassen. Bettina Herold hob hervor: „Die Vorteile digitaler Planungsmethoden sind nicht zu unterschätzen, da sie eine agile Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen ermöglichen.“ Für den Austausch von Informationen innerhalb der Projektteams ist zudem eine stabile Netzwerkinfrastruktur unerlässlich.

Nachhaltigkeit war ebenfalls ein prägendes Thema. Die Implementierung von nachhaltigen Materialien und Bauweisen wurde hervorgehoben, nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Magda Nowak erklärte: „Die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile nachhaltigen Bauens sprechen für sich.“

Besondere Aufmerksamkeit erhielten auch Konzepte der Office-Gestaltung, wie sie am Beispiel der Hoffmann Group illustriert wurden. Dieses Unternehmen hat mit dem Projekt „Trapez“ in München-Freiham den Grundstein für innovative Arbeitswelten gelegt. Dr. Tobias Buck erläuterte, wie fundierte Entscheidungen in der Frühphase des Projekts getroffen wurden und warum die Integration intelligenter Gebäudesteuerungssysteme essenziell ist. „Zwischen der ersten Entscheidungsfindung und der tatsächlichen Umsetzung können Jahre liegen, in denen sich viele Rahmenbedingungen ändern“, berichtet Buck.

Moderne Architekturkonzepte wie Open-Space-Bürolandschaften sind heute mehr denn je darauf ausgelegt, Zusammenarbeit und Innovationen zu fördern. In pandemiebedingten Umstellungen haben sich Desksharing und flexible Raumkonzepte bewährt. Hierbei betonte Herold den sozialen Fokus: „Nachhaltigkeit beginnt bei der Menschenzentrierung. Wir planen nicht nur Räume, sondern denken auch über die Förderung von Kreativität und Innovation in der Arbeitsplatzgestaltung nach.“

Eine weitere Dimension der Neuausrichtung betrifft die Bewahrung familiärer Unternehmenswerte, auch in Zeiten schnellen Wachstums. Als bedeutender Aspekt des Projekts gilt die strategische Integration von Sonderflächen wie Innovations- und Konferenzzentren, die die Customer Journey unterstützen und Mitarbeiterzufriedenheit fördern.

Während der Pandemie hat das Homeoffice an Bedeutung gewonnen, doch die Rückkehr zur physischen Präsenz im Büro bleibt ein wichtiger Faktor für soziale Interaktionen. „Unser Anspruch war immer, Flexibilität in das Gebäude zu integrieren“, so Buck. Die Neugestaltung umfasst Betriebsrestaurants und weitere Annehmlichkeiten als soziale Knotenpunkte.

Kontinuierliche Evaluation und Rückmeldungen der Mitarbeiter sind essenziell. Durch Testflächen werden künftige Arbeitsumgebungen auf ihre Praktikabilität geprüft. „Dieser wissensbasierte Ansatz ermöglicht es uns, ein flexibles Konzept zu entwickeln, das sich dynamischen Anforderungen anpassen kann“, erläutert Herold.

Die Diskussion während des Webinars hob die Komplexität und Mehrdimensionalität moderner Planungsprozesse hervor. Strategien müssen innovative Technologien mit bewährten Konzepten kombinieren, um langfristige Erfolge zu sichern. Diese Mischung aus Flexibilität, Nachhaltigkeit und Innovationsfreude soll Unternehmen nicht nur widerstandsfähig machen, sondern auch strategisch zukunftsorientiert positionieren.

Zusammenfassend zeigte die Veranstaltung, dass die erfolgreichen Bauprojekte der Zukunft nicht nur architektonische Herausforderungen umfassen. Sie benötigen eine ganzheitliche Perspektive, die technologische, ökologische und soziale Aspekte integriert. Die aktive Einbeziehung aller Stakeholder – von der Führungsebene bis zu den Mitarbeitern – ist dabei zentral. Magda Nowak unterstrich abschließend: „Der integrative Ansatz, der alle Beteiligten einbindet, ist der Schlüssel zur Gestaltung einer widerstandsfähigen und anpassungsfähigen Architektur.“

Diese Einsichten bieten wertvolle Anhaltspunkte, wie Architekten und Planer den Transformationsprozess in einer sich schnell verändernden Welt angehen können. Die klare Kommunikation der Unternehmensvision und deren physische Integration in die Architektur tragen dazu bei, Unternehmen als flexibles und nachhaltiges Gebilde im turbulenten Marktumfeld zu positionieren.

Panelisten

Programm

08:00 – 08:05

CET

Begrüßung | Referentenvorstellung

08:05 – 08:55

CET

Praxisnahe Insights | Q&A

08:55 – 09:00

CET

Ausblick

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