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Sommerkonferenz 2025

Half the Space, Double the Challenge – Asset Management in der Transformation

Freitag, 23. Mai 2025 | Online Event

Zwischen Stranded Assets und Repositionierung: Wie Investoren ihre Portfolios neu ausrichten

Rückläufige Nachfrage nach Büroflächen, volatile Märkte und ESG-Regulatorik stellen Unternehmen vor strukturelle und strategische Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wird die Verzahnung von Corporate Real Estate Management (CREM) und Asset Management zu einem zentralen Hebel, um Transformation aktiv zu gestalten und Wertschöpfungspotenziale zu sichern.

Wie lassen sich Immobilienportfolios durch eine integrierte Steuerung an veränderte Marktbedingungen und Nutzerbedarfe anpassen? Gemeinsam diskutieren wir praxisnahe Strategien im Umgang mit sinkendem Flächenbedarf, veränderten Mieterwartungen und zunehmendem ESG-Druck. Im Fokus steht dabei auch die Rolle von Unternehmenspolitik, Mitarbeitenden und PropTechs als Treiber der Transformation.

Diskussionspunkte:

  • Wie lassen sich CREM und Asset Management strategisch auf veränderte Nachfrage und ESG-Vorgaben ausrichten?
  • Welche Auswirkungen haben Markttrends wie Flächenreduktion auf Mieten und Wertentwicklung?
  • Wie können smarte Lösungen und Unternehmensstrukturen Raum für Transformation schaffen?

Event-Zusammenfassung (KI)

Innovative Ansätze für eine nachhaltige Bauwirtschaft: Einblicke von der BUILTWORLD-Veranstaltung "Half the Space, Double the Challenge – Asset Management in der Transformation"

Die BUILTWORLD-Veranstaltung mit dem Titel "Half the Space, Double the Challenge – Asset Management in der Transformation" bot Experten und Interessierten der Bau- und Immobilienbranche eine Plattform für den Austausch über nachhaltige Designs und zirkuläre Lösungen. Die Diskussion wurde von drei renommierten Fachleuten geprägt: Aneta Gattner, Maria Günther und Martin Höcker, die ihre Erkenntnisse zu technologischen Innovationen und deren Integration in Bauprozesse teilten.

Der Aspekt der Nachhaltigkeit stand im Zentrum der Veranstaltung. Aneta Gattner betonte die dringende Notwendigkeit, nachhaltige Baumaterialien in den Vordergrund der Bauwirtschaft zu rücken. Sie verwies darauf, dass ökologische Verantwortung und innovative Bauweisen Hand in Hand gehen müssen, um den wachsenden Anforderungen an Energieeffizienz und umweltfreundliche Bauprojekte gerecht zu werden. „Die Integration nachhaltiger Technologien ist nicht mehr nur ein Wunsch,“ erklärte Gattner, „sie ist eine Notwendigkeit.“

Ein wichtiger Fokus lag auf den Fassadensystemen. Gattner erläuterte die Bedeutung von Fassadentafeln aus Steinwolle, die aus Recyclingmaterialien hergestellt werden können und eine Recyclingquote von 85 % anstreben. „Unser Ziel ist es, durch den Einsatz von Basaltgestein und recyceltem Material nachhaltige und langlebige Baustoffe zu schaffen“, so Gattner weiter. Dies verdeutlicht die Rolle, die Recycling und die Verwendung von nachhaltigen Materialien in der zukunftsfähigen Bauwirtschaft spielen können.

Ein weiterer zentraler Aspekt war die Diskussion über Modularität und Zirkularität in der Bauplanung und -realisierung. Beispiele wie das Multigen in Wittlich und ein klimaneutrales Gewerbequartier in Trier unterstreichen, dass der Rückgriff auf bestehende Strukturen nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch zur Ressourcenschonung beiträgt.

Maria Günther aus der Bauwirtschaft konzentrierte sich auf die internationalen Entwicklungen im Bereich Luftfassaden. Diese sind besonders für ihre Kreislauffähigkeit bekannt und ermöglichen eine einfache Demontage und Wiederverwendung ohne den Einsatz von Mörtel. Günther erklärte: „Dies ist ein Paradebeispiel für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft: Baustoffe können wie Tapeten von einem Ort ab- und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.“ Zudem betonte sie die Flexibilität in der Auswahl der Unterkonstruktionen für Fassadenplatten, die von Aluminiummodulen bis zu rostfreien Edelstahlschrauben reichen. Diese Flexibilität unterstützt eine leichte Reparatur und Wiederverwendbarkeit der Materialien.

Martin Höcker brachte einen weiteren wesentlichen Aspekt in die Debatte ein: die Ausgewogenheit von Funktionalität und Ästhetik bei neuen Bauprojekten. Er hob die Relevanz von Aspekten wie Brandschutz, Wassermanagement und Windlasten hervor und plädierte für eine kreislaufwirtschaftliche Perspektive im Materialeinsatz. Insbesondere die begrünten Fassaden stachen als Beispiel für die Kombination von Ästhetik und Praxis hervor.

Die Veranstaltung „Half the Space, Double the Challenge – Asset Management in der Transformation“ stellte klar, dass der Fortschritt in der Bauwirtschaft nicht nur vom Einsatz neuer Technologien abhängt, sondern auch von der integrativen Betrachtung sämtlicher Prozesse im Bauwesen. Zu diesen Prozessen zählen auch energetische Sanierungen und Rücknahmesysteme, die Aneta Gattner erörterte. Die Möglichkeiten der Aufdopplung von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) illustrien, wie bestehende Dämmungen effektiv verbessert werden können, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.

Die Digitalisierungsstrategien, die von Maria Günther thematisiert wurden, sind essenziell für die Modernisierung der Branche. Werkzeuge wie Building Information Modeling (BIM), 3D-Druck und künstliche Intelligenz (KI) sind mittlerweile unverzichtbare Bestandteile eines zukunftsorientierten Bauunternehmens. „Der digitale Wandel ermöglicht es uns, Bauprozesse flexibler und gleichzeitig präziser zu gestalten“, kommentierte Günther.

Insgesamt offenbarte die Veranstaltung „Half the Space, Double the Challenge – Asset Management in der Transformation“ die Vielfältigkeit und Komplexität der gegenwärtigen Herausforderungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Der Diskurs zeigte klar, dass die Integration von Nachhaltigkeit und Digitalisierung keine isolierten Ziele sind, sondern vielmehr synergetisch betrachtet werden müssen, um ganzheitliche Lösungen für die Herausforderungen der modernen Bauwelt zu schaffen. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die Branche sich inmitten eines tiefgreifenden Wandels hin zu ressourcenschonenden und technologisch fortschrittlichen Praktiken befindet, die nicht nur ökologischen Zielen, sondern auch dem baulichen Fortschritt gerecht werden.

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